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Als Gott beschloss zu träumen – Gedanken über die Erschaffung der Welt

Gott ist eine Frau?
Reijk Nilson über Gott und die Erschaffung der Welt

Die Zeit vergeht, das Leben verstreicht, altes geht und neues kommt. In diesem Prozess sind wir leider nicht der Beobachter sondern Protagonist. Irgendwann im Laufe dieses Seins, genannt unser Lebens, beginnen wir uns selbst seiend zu beobachten, uns selbst bei unseren Erfahrungen zu zusehen. Alte Muster erscheinen so lange bis wir sie erkennen und sie sich auflösen können. Schmerz will gesehen werden , Spannung und Trauma in das Licht entlassen. Während dies geschieht ist die Natur um uns herum einfach nur, ohne Urteil, ohne Wertung, sie ist. Und während sie ist, fliesst das Leben durch sie hindurch, fast lautlos und an uns vorbei. Wie eine holographische mehrdimensionale Kinoleinwand. Wir schauen zu und ertappen uns dabei, wie wir altern und doch uns im Innern nicht viel verändern, nur weiser werden wir eventuell. Wir fragen uns immer öfter nach der Ordnung hinter den Dingen, nach dem Sinn im Inneren und im Aussen, schauen auf die Natur und entspannen uns, lächeln über das Geschenk ihrer bloßen Existenz, schauen auf die von Menschen gemachte Welt und wir beginnen uns zu verkrampfen, fühlen Druck, Schmerz, Unwohlsein, sehen all das Leid und die globale Dysbalance in fast allen Dingen.

Wir schauen in Minuten der Einkehr und der Ruhe, der Erschöpfung, der Freude oder Trauer zuweilen in Andacht auf das Drehbuch, dass sich vor unseren Augen abspielt, das Theater das uns geboten wird, erfühlen die Unendlichkeit und eigentliche Bedingungslosigkeit im Sein, wenn wir nur los lassen könnten und uns dem Fluss der Dinge hingeben. Nein, wir können nicht loslassen. Tausenderlei Regeln sind zu beachten, Hunderte Aspekte und Gesetzte einzuhalten, Dutzende Verhaltensweisen vorzutäuschen um uns dann wider rastlos, entwurzelt oder verwirrt im Rad dieser Zeit wiederzufinden, gewahr werdend dass die Sinnhaftigkeit in allen Dingen uns so oft zu fehlen scheint. Zu verrückt, zu irrsinnig zu falsch, zu inhuman, zu schädlich oder wirklich sinnlos ist das Verhalten der Menschheit und insbesondere derer , die die regeln machen, an die wir uns halten sollen. Sowie derer die uns sagen was politisch korrekt ist oder nicht, was Mode ist oder out, was wir denken sollen und was wir vermeiden sollen. Wir sind ständig beschäftigt.

Irgendwann reicht es uns und wir merken dass es so nicht weiter geht, dass etwas essentielles fehlt, etwas dass uns Sinn gibt im Leben, zu sein, zu bleiben und unseren Kindern Kraft und Hoffnung zu geben. Wir beginnen unsere Suche, haben erste Realisierungen der geistigen Lehre, unser Geist öffnet sich, unser Blick steigt wie ein Vogel höher und immer größere Zusammenhänge erschliessen sich uns, immer komplexere Prozesse erscheinen und fliessen ineinander, immer mehr Hintergründe, Details, Geschichten und Lehren wollen verstanden und integriert werden.

Am Ende kann es das Ende des geistigen Weges sein, weil wir merken, dass die Dinge zu kompliziert oder zu verborgen sind, sie sich nicht einordnen lassen, dass wir umso weniger wissen je mehr wir verstehen. In unserer Suche und in unserem Finden verlieren wir unseren Weg um wieder in einer Sackgasse zu landen. Es wird zu viel. Alles scheint auf uns einzureden, wir aber wollen Stille und Rückzug, wollen und in Ruhe beim Altern zusehen und nicht mehr an der Gesellschaft teilnehmen. Wir sind eigentlich schon „Draussen“ und müssen uns zwingen „Drinnen“ zu bleiben. „Am Ende aller Zeit jedoch“, so stand geschrieben, „fliessen alle Dinge wieder ineinander und aus der Mitte entspringt ein Fluss…“ Oh…lass mich doch der Fluss sein, in seinem endlosen Kreislauf als Wasser dieser Welt. Oder…lass mich auf dir treiben Fluss, ausserhalb von Pflicht, Aufgabe, Arbeit und Gesellschaft, nur um zu sein, und die Schönheit der Welt am an uns vorbei ziehenden Ufer in erstaunen und Ehrfurcht zu bestaunen, uns der Reise einfach nur hinzugeben…

Vielleicht, wenn Du an diesem Punkt oder einer ähnlichen Stimmung in Dir, angekommen bist, vielleicht stellst Du Dir dann die Frage: „Ist das alles wirklich so kompliziert? Habe ich etwas entscheidendes übersehen? So etwa wie die Zahl 42, die alles erklärt aus „Per Anhalter durch die Galaxis?“

Wir träumen vor uns hin, lassen die Gedanken streifen und erlauben uns zu sein. Und dann , auf einmal reift ein Gedanke in Dir, der an Kraft und Sinnhaftigkeit gewinnt , du lässt den Gedanken wachsen und gibst dich ihm hin und alles was mit ihm folgt und vielleicht beginnst Du auf einmal in einer Tiefe zu verstehen, wie Du es noch nie getan hast. Du lässt Dich darauf ein ein Kind zu sein, selbst Gott zu sein und fragst Dich was wäre eigentlich wenn…

Was wäre eigentlich wenn….

…Ich Gott wäre und ich hätte alle, ja unendliche Möglichkeiten alles zu tun und alles zu sein was es gibt, alles was sich der Geist erträumen kann und selbst auch alles was sich der Geist nicht erträumen kann, und da keine Zeit für Dich existiert, kannst Du selbst entscheiden wie lange Du welchen Traum träumst. Du fühlst, als Gott kann ich Träume träumen die sind so real wie unser Leben, nein noch viel bunter und plastischer, lebhafter, wirklicher und intensiver. So unendlich schön. Und Du beschliesst zu träumen und natürlich möchtest Du als erstes alles was es Schönes gibt, alle erdenkliche Vergnügen erleben, jeglichen Luxus, jedes essen, jede Art von Romanze und Liebe, jedes zärtliche Gefühl, jede Art von Lust, schlicht jedes Plaisir, was sich ein Geist der alles, ist nur ausdenken kann. Und du träumst diesen Traum der angenehmen und beglückenden Erfahrungen so lange du willst und so oft du willst. Du bist Gott und du bestimmst über die Zeit. Und es reicht dir bald auch nicht mehr nur ein-fach zu träumen, nein du willst millionfach verschiedene Erfahrungen der angenehmsten Seiten der Existenz auch gleichzeitig in millionenfacher Ausführung erleben, aufgesplittet in zig tausende von Dir die alle das gleiche tun, mit dir schöne Dinge zu träumen.

Nach einer unendlichen Zeit hast Du das Gefühl alles geträumt zu haben, was der Mensch an Schönem erleben kann, jede Massage, jedes All inklusive, jede Romanze und jede Art von „Dulce Far Niente“. Es wird ein wenig langweilig und du beschliesst deine Träume mit gewagten Abenteuern und sehr aktiven gefährlichen Erfahrungen zu würzen, ja mit wachsendem Spass beginnst du immer aufgeregter werdend jegliches auch nur erdenkliche Abenteuer live zu erleben, als Entdecker, Pirat, Verbrecher, Held auf allen Ebenen, Ausserirdischer oder Innerirdischer, Rebell, Vamp, Göttin, Diva, Schauspieler, Cowboy, Tiefseetaucherin und so weiter und so fort…

Aber nach einer Ewigkeit in nicht existierenden Ewigkeiten merkst du, es fehlt noch etwas. Es soll noch dramatischer werden und jetzt auch nicht nur schön , aufregend und gut sondern auch schurkenhaft, gemein, brutal, erschreckend, gruselig, ekelhaft, tödlich, leidend, schmerzend und so weiter und so fort. Du willst alles sehen und erfahren, einfach alles…und mit Dir alle, die wie Du das gleiche entschlossen haben um dir so simultan als Teil deiner selbst noch viel mehr Input und Erfahrung zu geben durch das multiple Gruppen-Erlebnis. Du erschaffst Welten und du vernichtest Welten, Zivilisation entstehen, reifen, erwachen, wandern zwischen den Sternen und kommen wieder heim, Andere lieben sich und heiligen die Welt, die du erträumst, andere wieder zerstören ihre Welt in emotionsloser Gier und trachten danach ihre Nachbarn auch in Mitleidenschaft zu ziehen. Es gibt Wahnsinn und Chaos „a la Coleur…“

Ach…es ist herrlich, dies alles zu träumen und zu fühlen, das ist die wahre Existenz, das wahre Geschenk der Existenz und des Seins edelster Sinn. Sich selbst und alle Möglichkeiten zu erfahren und so reicher und bewusster in dir zu werden in der Realisierung und Entdeckung deiner eigenen Unendlichkeit als Kind Gottes der du bist als Teil deiner selbst im Grossen wie im Kleinen…

Na? Verstehst Du was ich Dir versuche zu erzählen?

Und dabei habe ich noch gar nicht darüber erzählt, was so alles geschieht, wenn Gott im träumen aufgeweckt wird, alles Welten auf einmal verschwinden und er vom Gottvater und der Gottmutter gefragt wird, ob er denn nun schon alle Hausaufgaben gemacht hat und bereit ist wieder in die Schule zu gehen um noch mehr zu lernen…. Upps, jetzt wird es wirklich etwas kompliziert. Das lassen wir für später….

Was wäre wenn wir nur hoch genug fliesen müssen um das wirkliche Bild zu erfassen, die wahr Geschichte in der Geschichte in der Geschichte zu verstehen, Szenario um Szenario beiseite zu schieben und zum Kern der Sache zu kommen…

ein lachendes Kind, dass träumt.

Den Traum sich selbst in unendlicher Vielfalt zu erfahren.

Alle Menschen da draussen, alle Tiere, alle Pflanzen, alles Wasser, alle Steine, alle Sterne und Planeten, alles Sein…einfach alles…wären dann Protagonisten und Statisten im größten Film der jemals gedreht wurde und wir sind mittendrin. Als Hauptdarsteller unter Hauptdarstellern mit Kinokarten für das teuerste Kinospektakel seit Anbeginn des Seins.

Der Film heisst: „ Als ich Gott war und beschloss zu träumen erschuf ich alle Dinge in unendlicher Vielfalt und liebe, teilte mich milliardenfach und in nicht zählbarer Variation meiner selbst. Doch alles was ist bin ich. Ich bin.“

Denk nach Mensch und versuche zu verstehen.

Und wenn Du beginnst zu verstehen, dann handele entsprechend und lebe deine Statisten Rolle nach bestem Wissen , oder lege ein kreatives Solo aufs Parkett als Protagonist in einer anderen Szene. Sei alles, bewusst, beobachtend, erfahrend, inhalierend, lernend, sich erinnernd und sich selbst durch dich erlebend.

Und dann setzt dich hin und lass los und lache, lache so laut und herzlich, dass alle mit Dir ebenfalls nicht anders können als in Lachen auszubrechen über den irren, kunterbunten Unsinn, denn wir in uns und um uns erschaffen haben.

Well done…Gott.

Nach dem Du dass alles nun erfahren hast, spürst Du dass es Zeit ist, die Dinge ruhen zu lassen und sich selbst laufend in die Hände deiner eigenen Schöpfung zu geben. Du sprichst noch den Gedanken aus, dass alle lieb miteinander sein sollen, dass alles wieder schön sein soll, voller Licht und Farben und in Fröhlichkeit, Andacht und Mitgefühl und dann legst Du Dich zur wohlverdienten Mittagsruhe, für ein paar Millionen Jahre, zufrieden über dein Werk, dass Du geträumt hast.

Du schläfst ein und beginnst zu träumen, ohne zu wissen, dass du wieder träumst und du erschaffst, ohne dir bewusst zu sein, dass du erschaffst. Und so beginnt es wieder…

Aho

Reijk Nilson

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